Anfang der 80er- Jahre lag in vielen Städten der Schweiz Spannung in der Luft. Grund dafür war die Angst vor dem Atomkrieg, Wohnungsnot und vor allem ein einseitiges und eingeschränktes Kulturangebot. Der Staat lässt kein Spielraum für Neuartiges und Alternatives im Bereich Kultur. Zwar subventioniert er mit Millionensummen traditionelle Kultur, wie Theater und Oper, jedoch stellten die Behörden weder Platz noch Geld für neue Kulturlokale zur Verfügung. Die Frustration wuchs vor allem unter der jungen Generation.
Als Folge entstand die Jugendbewegung in Zürich, welche bis nach Baden ausstrahlte. Die verschiedenen Gruppierungen wollten alte Strukturen brechen und kämpften für neue Kultur- und Lebensräume, welche nichtkommerziell und autonom, also selbstverwaltet sind.
Während dieser entstand der Verein Ikuzeba - Interessengemeinschaft Kulturzentrum Baden, der ein autonomes Kulturzentrum in der Stadt Baden wollte. Die Mitglieder der Interessengemeinschaft gingen auf die Strassen, besetzten leerstehende Gebäude und organisierten Demonstrationen und Aktionen um ihre Anliegen der Gesellschaft mitzuteilen.